Diese Woche scheint niemand erreichbar zu sein. Keine Reaktionen auf Kontaktanfragen. Der „Auftraggeber“, bzw. die Agentur die für „Feuer und Flamme GmbH“ die Öffentlichkeitsarbeit macht, fragt den Projektzwischenstand ab. Wo stehe ich? In der Projektskizze machte ich den Fortgang des Projektes von einem erfolgreichen Volksentscheid abhängig – nur ist das richtig? Die Frage nach den Inklusiven Olympischen Spielen ist vollkommen unabhängig vom Austragungsort Hamburg. An jedem Ort der Welt halte ich die Idee für richtig – gleichzeitig ahne ich, dass in den nächsten 5 bis 10 Jahren keine Offenheit für ihre Durchsetzung entstehen wird. Wird die Idee dadurch falscher oder wird sie zur „Vision“? Sind „Visionen“ der tröstende Begriff für undurchsetzbare Veränderungen? An welchem Punkt der Umsetzung einer Vision herrscht Zufriedenheit? Ich lüge mir in die eigene Tasche und behaupte: VON ANFANG AN!
Archiv für den Monat: November 2015
Restaurant Olympia
Zu Gast bei Jan Holtmann, Betreiber der „noroomgallery“. Er konnte ebenso wie ich eine Förderung von der Kulturbehörde/„Feuer und Flamme GmbH“ erringen und eröffnete für 10 Tage das „Restaurant Olympia“. Einen Teil der Förderung aß ich also heute mit 9 anderen Menschen auf. Am meisten hat mich die Apfel-Tarte zum Nachtisch beeindruckt. Ein Rezept aus der ZEIT, aus meiner Kindheit erinnere ich Wolfram Siebeck, er kocht bzw. schreibt dort aber nicht mehr. Lebt er noch?
Vortrag Professor Dr. Wolfgang Maennig
Ich höre einen Vortrag vor Alumni (aktuell und ehemals Geförderte) der Deutschen Studienstiftung. Mein Nachbar hat ihn mit-organisiert und lud mich ein. Prof. Dr. Maennig ist ehemaliger Olympiasieger im Rudern und klarer Befürworter der Bewerbung. Er zeigt in seinem Vortrag, dass es keine positiven Effekte auf Arbeitsplätze, Einnahmen und Übernachtungszahlen durch die olympischen Spiele geben wird. Er zeigt anhand von Kennzahlen, dass Hamburg sehr gute Chancen hat.
Die erste Woche
Jetzt ist der Weg frei für das Projekt. Drei anstrengende Job-Wochen liegen hinter mir. Ich weiß, ich sollte Kontakt zu verschiedenen Menschen aufnehmen und mit ihnen über mein Anliegen sprechen. Ich bekomme Angst. Was habe ich mir da vorgenommen. Einerseits ist mein Vorhaben nur zu logisch: wenn an anderen Orten von Inklusion geredet und gehandelt wird, dann auch im Sport. Hier ist offensichtlich, dass eine komplette Gleichbehandlung „ungerecht“ wäre, deshalb haben sich behinderte Menschen ihre eigenen Orte geschaffen – aber inklusiv ist das nicht. Dauerhaft die Wettkampforte voneinander zu trennen erscheint mit grundlegend falsch. Weiterlesen
Inklusionscamp
Das Inklusionscamp ist ein sogenanntes „Bar-Camp“, ein Format, bei dem das Programm jeweils an dem Tag entsteht, an dem es stattfindet. Zuerst stellen die Teilgeber ihr Thema vor, die Anwesenden heben die Hand, ob es sie interessiert. Anhand dieser Zeichen unterscheidet der Moderator zwischen verschiedenen Interessen-Größen. Workshops mit großem Interesse werden größere Räume zugewiesen, gibt es nahezu kein Interesse wird es am Kaffeetisch stattfinden. Weiterlesen